Momentaufnahme, Mai 2016

Verschlafen, mich vor Müdigkeit kaum auf meinen beiden Beinen haltend, in dem nur von dem durch die kleinen Lücken des Rollos leuchtenden Licht der frühen Mai-Morgendämmerung erhellten Zimmer, mich von meinen, nach vergangenen Spielereien des Abends, immer noch kühl-feuchten Oberteilen befreiend.
Mann nur in seiner Unterwäsche bekleidet, ebenso verschlafen ins Zimmer torkelnd, sich nach kurzer Berührung mir zuwendend, mich an sich drückend, während meine kleinen Fingerspitzen seinen unfassbar muskulösen Oberkörper erkundend an seiner Brust, seinem Bauch, seiner Seite entlangwandern.

Küsse fliegen.
Kleine Küsse, große Küsse, fordernde, kräftige, leidenschaftliche und ganz leichte Küsse.
Auf meine Haare, mein Gesicht, meinen Mund, meinen Nacken, seine Brust, sein Gesicht, seinen Mund.

In Sekundenbruchteilen.

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